Küchenkräuter für Hunde -Teil 2
Aber welche Kräuter kann man bedenkenlos zur Aufwertung im Napf einsetzen - und wofür sind sie gut?
Weiter geht´s mit den nächsten beiden Klassikern:
· Dille
· Rosmarin
Jeder begeisterte Hobbykoch hat sie Zuhause in der Küche: Küchenkräuter.
Aber sie sind nicht nur für unseren eigenen Genuss gut, auch unsere geliebten Hunde können davon profitieren.
Denn Kräuter sind nicht nur für den Geschmack zuständig, sie haben auch Eigenschaften, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken können.

Dille für Hunde
Die Dille gehört zur Familie der Doldenblütler.
Sie ist bekannt für ihren starken aromatischen Geschmack und Geruch.
Neben zahlreichen ätherischen Ölen besitzt sie Flavonoide und eine Bandbreite an Vitaminen.
Die enthaltenen Stoffe können nicht nur den Geschmack und Duft verbessern, sondern auch antioxidativ wirken.
Außerdem kann Dille helfen, mit ihrem ansprechenden Geruch das Futter auch für wählerische Hunde interessant zu machen.
Dille sollte bei Hunden jedoch nur in geringen Mengen zum Einsatz kommen, da die enthaltenen Flavonoide in erhöhter Dosierung zu Problemen im Verdauungstrakt führen können.
Dosierung (für gesunde Hunde):
Pro 10kg Körpergewicht des Hundes kann eine Messerspitze frisch gehackter Dille zu Futter gegeben werden.

Rosmarin für Hunde
Rosmarin gehört zur Familie der Lippenblütler.
Früher wurde Rosmarin aufgrund seines aromatischen Duftes als Ersatz für Weihrauch eingesetzt.
Diese Aromen können beruhigend wirken.
Neben seines besonderen Duftes ist Rosmarin bekannt für seine Antioxidantien und für seine entzündungshemmenden Eigenschaften, welche bei zum Beispiel bei Gelenkserkrankungen Linderung verschaffen können.
Zusätzlich regt Rosmarin den Appetit und die Verdauung an, speziell die Fettverdauung.
Dosierung (für gesunde Hunde):
Frischer Rosmarin: Pro 10kg Körpergewicht gilt ½ Teelöffel täglich als unbedenklich
Getrockneter, gemahlener Rosmarin: Pro 10kg Körpergewicht reicht eine Messerspitze aus
Rosmarin sollte jedoch nicht dauerhaft in die Fütterung eingebaut werden, sondern als Kur für ein bis zwei Wochen eingesetzt werden.
WICHTIGER HINWEIS:
Hunde mit Epilepsie sollten keinesfalls Rosmarin ins Futter bekommen! Auch auf äußerliche Anwendung und den Einsatz als Duftstoff sollte hier tunlichst verzichtet werden!
Die starken ätherischen Öle können einen Anfall auslösen!
Auch bei Hunden mit weniger als 5kg Körpergewicht sollten keine starken ätherischen Öle angewendet werden.







